Welche Sicherheitstipps gibt die Polizei für Überwachungskameras?

  • 06.03.2024

24-Stunden-Überwachung dank Kamerabildern

Als Unternehmer kommt man kaum um den Einsatz einer oder mehrerer Überwachungskameras herum. Es ist besonders wichtig, den Zweck zu bestimmen. Handelt es sich um eine präventive Maßnahme oder dient es der Verfolgung von Kriminellen?

Die Polizei ist sich der Notwendigkeit von Überwachungskameras bewusst. Sie unterhalten eine Datenbank namens „Kamera im Blick“. Mithilfe dieser Datenbank kann die Polizei sehen, wo sich Kameras befinden. Dies macht es wesentlich einfacher, Kriminelle oder Täter schneller zu fassen.

Tipps zum Kauf von Überwachungskameras

Überall im Internet finden Sie Ratschläge zum Kauf von Überwachungskameras. Auch die Polizei hat einige Tipps parat, die auf der Website der Polizei zu finden sind.

Es ist wichtig, ein gutes System zu wählen. Es besteht die Möglichkeit, das Kamerasystem an eine Videoüberwachungszentrale oder eine private Alarmzentrale anzuschließen. Wer das nicht möchte, kann die Aufnahmen selbst verwalten. Zum Beispiel über einen HD-Recorder oder eine App auf dem Smartphone.

Platzierung der Kameras

Ebenso wichtig ist die Platzierung der Überwachungskameras. Erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Täter durch den Bildschirm gehen, indem Sie Kameras an strategischen Stellen anbringen. Dies gilt zumindest an den Eingangstüren, aber auch an kriminalitätsgefährdeten Orten wie der Kasse, dem Lagerraum und dem Tresorraum. Es ist nicht gestattet, Kameras in Toilettenanlagen, Badezimmern, Umkleideräumen oder Umkleidekabinen zu installieren.

Die Bildqualität spielt eine wichtige Rolle. Eine zu niedrige Auflösung führt dazu, dass Täter möglicherweise nicht identifizierbar sind. Wählen Sie daher Überwachungskameras, die mindestens in Full-HD-Auflösung filmen, am besten aber noch höher (2K oder 4K). Schauen Sie sich auch die Nachtsicht an. Ist diese bei der Kamera verfügbar? Unentbehrlicher, wenn eine 24-Stunden-Beaufsichtigung erforderlich ist.

Datenschutz bei Bildaufnahmen (Filmaufnahmen)

Grundsätzlich ist die Anfertigung von Videoaufnahmen nur zum Schutz von Eigentum, Mitarbeitern und Kunden gestattet. Sie dürfen öffentliche Straßen nicht einfach filmen, es sei denn, dies ist erforderlich. Sie sind verpflichtet, auf das Vorhandensein von Überwachungskameras hinzuweisen. Dies geschieht durch ein Warnschild oder Aufkleber an der Eingangstür oder Haustür.

Bewahren Sie Bildaufnahmen nicht länger als nötig auf, maximal jedoch vier Wochen. Die Regeln zum Datenschutz finden Sie im Datenschutzgesetz.

Noch ein paar Tipps von der Polizei

Stellen Sie sicher, dass Überwachungskameras nicht sabotiert werden können. Die Sicht der Kameras darf auch nicht durch eine Werbetafel, eine Säule oder einen Pfeiler, ein Gerüst oder irgendetwas anderes behindert werden. Berücksichtigen Sie auch das Licht. In schlecht beleuchteten Bereichen ist es notwendig, Kameras mit einem lichtempfindlichen Objektiv zu wählen. Hintergrundbeleuchtung macht Bilder unscharf.

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Posted in Überwachungskamera Nachrichten